Japanisch, gesprochen von über 120 Millionen Menschen, ist weltweit die neunthäufigste Sprache. Diese Tatsache und die faszinierende Kultur Japans wecken in Deutschland zunehmend Interesse an der Sprache. Warum nutzt Ihr Eure Japanischkenntnisse nicht, um Privatunterricht zu geben und nebenbei Geld zu verdienen?
Ob Japanisch Eure Muttersprache ist oder nicht, heute ist es einfach, Schüler zu finden, die sich für Euren Unterricht interessieren und bereit sind, dafür zu bezahlen. Hier zeigen wir Euch, wie das funktioniert.
Je nachdem, unter welchen Bedingungen Ihr Japanisch-Unterricht geben möchtet, kann es mehr oder weniger schwierig sein, diesen Job auszuüben. Wer als Lehrer an Schulen oder Universitäten Japanisch unterrichten will, benötigt eine abgeschlossene Ausbildung. Obwohl Japanisch auf Lehramt nicht an vielen deutschen Universitäten studiert werden kann, bieten einige, wie die Universität Köln und die Ruhr-Universität Bochum, entsprechende Studiengänge an.
Für privaten Japanischunterricht sind jedoch keine speziellen Diplome oder Zertifikate nötig, da der Lehrerberuf in Deutschland nicht geschützt ist. Ihr solltet mindestens 14 Jahre alt sein, um legal als Nachhilfelehrer in Deutschland arbeiten zu können. Hier könnt Ihr Privatlehrer für Japanisch auf NiceTutor werden.
Eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Japanisch ist natürlich vorteilhaft. Möglichkeiten hierfür sind:
Ein Sprachaufenthalt in Japan
Eine Ausbildung zum Fremdsprachenassistenten
Ein Studium der Japanologie
Japanisch-Zertifikate wie der JLPT
Ein Japanisch-Abitur oder Schulbesuch in Japan
Wer Japan schon bereist hat und das Land der aufgehenden Sonne aus erster Hand kennt, kann sich als guter Japanischlehrer behaupten. Viele Schüler möchten nicht nur die Sprache lernen, sondern auch die japanische Kultur näher kennenlernen, was nur möglich ist, wenn Ihr selbst Erfahrungen in Japan gesammelt habt.
Um Japanisch zu unterrichten, ist kein abgeschlossenes Studium erforderlich. Es genügt, wenn Ihr die Grundlagen der Sprache beherrscht:
Zählen auf Japanisch
Beherrschung der Schriftzeichen (Kanji, Kana, Katakana, Hiragana)
Korrekte Aussprache
Verständigung mit Muttersprachlern
Kenntnis der japanischen Suffixe (Sama, Kun, Chan, Senpai, Sensei etc.)
Einblicke in die japanische Kultur (Höflichkeit, Küche, Geschichte etc.)
Je nach Eurem eigenen Niveau könnt Ihr unterschiedliche Schülertypen unterrichten. Man unterscheidet:
Studentische Lehrer*innen für Anfänger
Lehrer*innen mit langer Aufenthaltsdauer in Japan
Muttersprachler*innen
Voll ausgebildete Lehrkräfte mit Studium in Japanisch
Japanischunterricht ist beliebter denn je, sowohl wegen der Kultur als auch der wirtschaftlichen Bedeutung Asiens. Es gibt viele Wege, Schüler zu finden:
Gespräche mit Familie und Freunden
Kleinanzeigen in Schulen oder Universitäten
Aushänge in Supermärkten
Anzeigen auf Plattformen wie NiceTutor
Foren, die sich mit Japan beschäftigen
In der ersten Stunde solltet Ihr die Ziele und Erwartungen Eurer Schüler kennenlernen. Plant Euren Unterricht kreativ und abwechslungsreich und konzentriert Euch auf Aspekte der japanischen Kultur, die das Interesse Eurer Schüler wecken.
Der Preis für eine Unterrichtsstunde hängt von vielen Faktoren ab, wie Eurem Profil, den Erwartungen der Schüler und Eurer Region. Auf NiceTutor kostet eine private Japanischstunde durchschnittlich zwischen 20 und 30 €, wobei die erste Stunde oft kostenlos ist. Und wenn Ihr selbst eine Fremdsprache wie Französisch, Spanisch oder Koreanisch lernen möchtet, könnt Ihr auf NiceTutor schnell einen Privatlehrer finden.
Mit den richtigen Informationen und Vorbereitungen könnt Ihr erfolgreich Japanisch-Unterricht geben. Wir wünschen Euch viel Erfolg dabei!