Für mich ist der Kern von Einzelnachhilfe genau zu erkennen woran gerade das Verständnis scheitert (also sich in den Schüler denken zu können) und dann nicht mit einem - das funkioniert so - zu reagieren, sondern die Fragen zu stellen, die den Schüler dann selbst zum Verständnis bringt. Natürlich gibt es im Falle von grundlegenden Lücken, sehr schwierigen Themen oder in der direkten Klausurvorbereitung auch Zeit für Frontalunterricht, aber allgemein sollten sich Erklärungen in Mathematik und den Naturwissenschaften auf schwierige Dinge wie Zusammenhänge und Vorstellungen beschränken und alles, was der Schüler eigentlich selbst verstehen kann, nur durch Fragen und Veranschaulichungen zu unterstützen. Hierbei hilft natürlich den Schüler auch mal öfters gesehen zu haben, um durch Mimik, Tonfall usw. besser zu verstehen, was er gerade denkt und wo das Problem liegt. Deshalb halte ich gute Sprach- und Bildqualität von Onlineunterricht für sehr wichtig, bzw. kann der Onlineunterricht anfangs und dann vielleicht hin und wieder mit Vorort-Nachhilfe ergänzt werden.